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Das Einsatztauchen gehört auch in Andernach zu den Kernaufgaben der DLRG. Denn Tauchen ist keine reine Freizeitbeschäftigung. Vielmehr wird durch die Tauchausbildung die Einsatzfähigkeit der Kräfte im Wasserrettungsdienst verbessert. Viele Einsätze sind ohne die Beteiligung von Tauchern nicht durchführbar. Das beginnt bei der Bergung von Gegenständen und endet bei der Personensuche.

Hierfür stehen in Andernach neben der 8 köpfigen gut ausgebildeten Tauchergruppe, ein speziell ausgerüstetes Einsatzfahrzeug zur Verfügung mit dem unsere Taucher in der Regionen 24 Stunden, 365 Tage im Jahr über die Leitstellen des Rettungsdienstes erreichbar und unmittelbar einsatzbereit sind.

Gerätewagen Taucher

 

 

Aufgaben des Einsatztauchers

Die Einsatztaucher kommen in Einsatzgruppen für den Rettungsdienst und der Gefahrenabwehr zum Einsatz. Sie stehen zur schnellen Rettung von verunfallten Menschen am und im Wasser zur Verfügung. Ebenso erfüllen sie Aufgaben im Umweltschutz oder in der vorbeugenden Gefahrenabwehr. So kommt es häufiger vor, dass die Einsatztaucher der DLRG gerufen werden, wenn es um die Unterstützung bei technischen Hilfeleistungen am oder im Wasser geht.

Anforderungen in der Ausbildung

Ein Einsatztaucher ist ein Rettungsschwimmer, der eine zusätzliche Ausbildung erhält. Diese Ausbildung soll ihn dazu befähigen seine Aufgaben sicher für ihn und seine Kameraden auszuführen. Einsatztaucher erhalten eine umfangreiche und zeitaufwendige Ausbildung und müssen ihr Können auch als fertige Einsatztaucher regelmäßig trainieren um ihre Befähigung zu erhalten.

Während der Ausbildung zum Einsatztaucher I und II vertieft der angehende DLRG-Rettungstaucher seine Kenntnisse zunehmend und sammelt weitere Erfahrung. Arbeits-, Such- und Rettungstechniken werden in den vielen Lehrtauchgängen erlernt und verinnerlicht. Die Ausbildung im Fachbereich Tauchen wird innerhalb der Ortsgruppe Andernach in Kooperation mit anderen DLRG Gliederungen und dem DLRG Landesverband Rheinland-Pfalz durchgeführt.

Das Tauchen unter oft schwierigen Bedingungen stellt hohe körperliche und psychische Anforderungen an die Einsatzkräfte. Oftmals muss unter starkem Zeitdruck gearbeitet werden und in vielen Gewässern herrschen außerdem äußerst schlechte Sichtverhältnisse. Aktive Rettungstaucher müssen zum Erhalt ihres Rettungstauchscheins jährlich eine bestimmte Anzahl an Tauchgängen absolviert haben. Zusätzlich müssen die geprüften Einsatztaucher jährlich an einer Unterweisung teilnehmen.

Signalmann

Neben dem Einsatztaucher ist der Signalmann, oder auch Leinenführer genannt, die "Rechte Hand" des Einsatztauchers. Über die Signalleine mit dem Taucher verbunden, koordiniert er den Taucher über Zugsignale an der Leine während des Tauchganges. Gerade bei sehr trüben Gewässern muss sich der DLRG-Taucher zu 100 % auf seinen Signalmann verlassen können. Über ein sogenanntes Tauchtelefon ist es dem Signalmann, oder einem Helfer, außerdem möglich mit dem Taucher unter Wasser zu kommunizieren - Dazu dient eine spezielle Signalleine, die auch als Übertragungskabel fungiert.

Die Ausbildung zum Einsatztaucher

Ein Einsatztaucher ist ein Rettungsschwimmer, der eine zusätzliche Ausbildung erhält. Diese Ausbildung soll ihn dazu befähigen seine Aufgaben sicher für ihn und seine Kameraden auszuführen. Einsatztaucher erhalten eine umfangreiche und zeitaufwendige Ausbildung und müssen ihr Können auch als fertige Einsatztaucher regelmäßig trainieren um ihre Befähigung zu erhalten.

Die Ausbildung erstreckt sich über einen Zeitraum von etwa einem bzw. zwei Jahren. Sie umfasst neben einem umfangreichen Theorieblock sowohl einen praktischen Teil in der Schwimmhalle als auch einen praktischen Teil und Übungsstunden im Freiwasser.
Im Theorieteil bekommt der angehende Einsatztaucher das notwendige theoretische Wissen beigebracht, das die Bereiche Medizin & Biologie, Tauchgeräte und Kompressoren, Gesetze und Richtlinien, Suchmethoden und Einsatztaktik umfasst. Die praktische Hallenausbildung führt ihn an die Umgebung unter Wasser heran, trainiert seine Apnoefähigkeit (Fähigkeit die Luft für längere Zeit anzuhalten), bringt ihn kontrolliert an seine Belastungsgrenzen, macht ihn mit seiner Ausrüstung blind vertraut und bereitet ihn auf seine Freiwassererfahrungen vor.
In der Freiwasserausbildung wird der Einsatztauchanwärter an seine Einsatzumgebung in den naheliegenden Freigewässern des Rheins oder der Mosel herangeführt. Da die Sicht unter Wasser meistens nicht vorhanden ist, lernt er sich an seiner Sicherungsleine führen zu lassen. Er übt auch unvorhersehbare Situationen an Land, über und unter Wasser zu meistern, mit technischen Hilfsmitteln Arbeiten unter Wasser zu verrichten und er wird darauf vorbereitet seine Einsatzfähigkeit in kürzester Zeit unter ungünstigen Bedingungen herzustellen.

Alle diese Vorbereitungen dienen ihm dazu, in den folgenden Wochen/Monaten seine erworbenen Fähigkeiten im praktischen Wasserrettungsdienst zu festigen. Zum Abschluss muss der Einsatztauchanwärter sein Können während einer mehrtägigen Prüfung unter Beweis stellen.

Nach erfolgreich bestandener Prüfung darf er als Einsatztaucher im Wasserrettungsdienst eingesetzt werden. Im Einsatz ist er allerdings nicht allein auf sich gestellt. Um zum Einsatz zu gelangen sind noch weitere Personen notwendig: Bootsführer, die ihn zum Einsatzort bringen, Signalmänner, die ihn ins Wasser geleiten, unter Wasser führen und wieder sicher aus dem Wasser geleiten und schließlich Taucheinsatzführer, die den Taucheinsatz führen.

Noch Fragen?

Weitere Informationen zum Thema Tauchen, und zur Ausbildung als Einsatztaucher, erhältst Du bei unserem Tauchwart.

Tauchwart, Harald Pankok

tauchen@andernach.dlrg.de

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